Ein kleiner Rückschlag für die 1. Mannschaft

In der Hinrunde lief Herzogenaurach nach lediglich einem Sieg von Thomas Dörfler einem 1:3 Rückstand hinterher. Nach den Doppeln konnte dann die Partie nach einer konzentrierten Leistung wieder offen gestaltet werden. Aber in der Rückrunde hieß es dann leider Tabellenplatzverlust mit einem verlorenen Spieltag von 3:7 Punkten. 

Am vierten Spieltag kam es zum Spitzenspiel der Varbandsliga Nord zwischen dem bis dahin Tabellenersten – Herzogenaurach – und den Tabellenzweiten Pool Factory in Roth. In der Hinrunde bestritt Dirk Beutelsbacher das 14/1, 8-Ball Marco Escher, 10-Ball Stephan Ullmann und 9-Ball Thomas Dörfler.

Wie erwartet muss Dirk Beutelsbacher gegen Oliver Hartl antreten. Nach dem verlorenen Ausstossen begann Hartl mit einer starken 38-er Serie. Diesen Rückstand konnte Beutelsbacher während der Partie nur geringfügig verkürzen, da er während nicht zu seinem Spiel gefunden hat. Auch durch einige Save-Aufnahmen lies sich Oliver nicht aus der Ruhe bringen und gewann dann gerecht nach 20 Aufnahmen mit 80 zu 47 Punkten.

Auch Marco Escher kam bei seinem 8-Ball Satz gegen Tevfik nicht ins Spiel und musste somit einem 1:3 Rückstand hinterherlaufen. Durch konzentriertes Spiel konnte Escher dann auf 4:4 ausgleichen, verlor aber dann die nächsten beiden Spiele und somit endete die Partie mit 4:6, da Tevfik zum Ende der Partie weniger Fehler gemacht hat.

Stephan Ullmann hatte es im 10-Ball mit einem in TOP Form spielenden Matthias Weichmann zu tun, der den Rother Heimvorteil zu einem 7:2 Sieg gegen den Herzogenauracher nutzen konnte.

Das 9-Ball von Thomas Dörfler gegen Cem Schwandt war bis zum Stand von 6:6 von vielen Schussfehlern geprägt. In den letzten beiden Spielen lies Dörfler seinen Gegner allerdings nicht mehr an den Tisch und konnte die einzige Partie in der Hinrunde für Herzogenaurach sichern.

Damit der Zwischenstand nach der ersten Runde verdient 1:3 für die Pool Factory

Jetzt waren die beiden Doppel an der Reihe. Instinktiv haben wir für die Paarungen Ullmann/Dörfler im 10-Ball und Escher/Beutelsbacher im 9-Ball entschieden. Im 10-Ball trafen die Herzogenauracher auf Tevfik/Weichmann: Die Partie konnten die beiden sehr souverän gestalten und gewannen  daher auch ungefährdet mit 5:2.

Auch bei Escher/Beutelsbacher lief es gegen die Heimmannschaft nach einem 0:2 Rückstand gut und die beiden ließen den gegnerischem Team durch ein fast perfektes Loch- und Savespiel nur noch wenig Gelegenheiten liegen und konnten den Satz mit 6:3 gewinnen.

Damit stand es nach der Halbzeit wieder 3:3 - noch schien für die Herzogenauracher alles möglich: Doch dann kam die Rückrunde...

Die letzten Partien wurden aufgestellt und es ergaben sich die Paarungen im 14/1 Ullmann gegen Tevfik, 10-Ball Dörfler gegen Schwandt, 9-Ball Escher gegen Weichmann und im 8-Ball Beutelsbacher gegen Hartl.

Im 10-Ball setzten sich die Schuss- und Stellungsfehler von Thomas Dörfler fort. In diesem Satz konnte Schwandt diese jedoch besser nutzen und gewann deshalb auch deutlich mit 7:1.

In der 9-Ball Partie ging Escher durch die Nutzung der Fehler von Weichmann mit 4:1 in Führung, so sah es im ersten Moment nach einem weiteren Punkt für Herzogenaurach aus: Doch Weichmann fand zurück in sein Spiel und ließ Escher dann nur noch wenig Möglichkeiten und gewann letztendlich die Partie mit 8:4.

Ähnlich ging es Dirk Beutelsbacher im 8-Ball: Durch einen unnötigen Stellungsfehler auf die letzte Kugel lies Beutelsbacher Hartl nochmals an den Tisch und der ging mit 1:0 in Führung. Dann ging es hin und her bis zu einem Zwischenstand von 2:3. Auch hier verschenkte Beutelsbacher den Big Point durch einen erneuten Schussfehler auf die letzte Kugel und Hartl zog mit 4:2 davon. Beim Stand von 5:3 verschoss Beutelsbacher dann noch die 8 und die verdiente Niederlage war besiegelt.

Stephan Ullmann hatte im 14/1 einen guten Start gegen Tevfik und konnte mit 30 Punkten in Führung gehen. Nachdem aber die anderen Partien nach und nach verloren gingen hatte dies auch Einfluss auf die 14/1 Partie: Tevfik konnte Punkt um Punkt durch 2 Serien aufholen und die Partie dann in der 11. Aufnahme mit 80:75 Punkten knapp gewinnen.

Auch wenn wir mit der Pool Factory auf eine starke Mannschaft in Bestform trafen, die uns zeitweilig den Tabellenplatz abnimmt, wir freuen uns schon auf eine Revanche in unseren "heiligen Hallen".