2. Mannschaft Pool: gewinnt 6:4 gegen BSV Schwebheim 2

Der Start in die Rückrunde der Landesliga Nord glückt der zweiten Mannschaft mit einem Auswärtssieg von 6:4 gegen die Zweite des BSV Schwebheim.

Trotz der Abwesenheit der Stammspieler Lukas Gruhn und Michael Jelen, trat die Mannschaft komplett aus Stammspielern besetzt gegen die Billardfreunde aus Schwebheim an.

Zu Anfang sah es für die Herzogenaurach nicht so rosig aus: Gleich in der ersten Partie 14/1 endlos konnte Erich Fischer, der nicht in sein Spiel fand, Frank Lauerbach nicht bremsen und verlor deutlich mit 7:70 Punkten.

Auch das 9-Ball Spiel wurde zu einem nervlichen Krimi für die Herzogenauracher: Patrick Kratochwill verlor den Focus seines Spiels und richtete ihn auf seinen Gegner Nick Schwarz: vermeidlich "glückliche" Spielzüge und die Verwirrung Kratochwills durch die gegnerische Spielweise, führten zu einem Spielverlust von 3:7, die Kratochwill erstmal verdauen musste.

Der Mannschaftsführer Klaus Richter hingegen baute sich schnell im 10-Ball Spiel eine 3:0 Führung aus. Durch die sicher geglaubte Partie geschahen ihm dann einige Fehler, die Michael Kapp für sich nutzen konnte und sich den Anschluss erkämpfte. Richter jedoch dachte um und besann sich auf das wesentliche in seinem Spiel. Dadurch konnte er die Partie mit 6:3 nach Hause bringen und den ersten Punkt für Herzogenaurach an diesem Tag sichern.

Ganz anders Alexander Marinkovic: deutlich, sicher und schnell lautete seine Devise: ohne sichtliche gegenwehr von Mathias Schulz konnte er seinen Satz mit 5:0 für sich entscheiden.

Somit hieß es nach der ersten Runde 2:2 unentschieden:

Nun ging es in die Doppel: Herzogenaurach brachte ein neues Doppelteam an den Start: Alexander Marinkovic und Klaus Richter spielten gegen Frank Lauerbach und Michael Kapp. Leider führten vergebene Einstiegschancen in die Partie zu einem sofortigen Rückstand von 0:3. Doch die "Teamfrischlinge" kämpften sich noch auf ein 2:3 heran, gaben aber dann schlussendlich den Satz mit 2:4 an das besser harmonierende Team aus Schwebheim ab.
Das routinierte Team Fischer/Kratochwill holte dann gegen Schwarz/Schulz den Ausgleich zum Unentschieden im Spieltagsstand mit einem Satzgewinn von 5:2 zurück.

Vor der Rückrunde hieß es also 3:3.
Nun war es an der Zeit für eine kleine Motivationspause an der frischen Luft um sich auf eine kampfreiche Endrunde einzuschwören.

Es geschah nun das völlig unerwartete! Alexander Marinkovic verlor sein 10-Ball Spiel gegen Nick Schwarz. Jetzt war klar: Alles oder nichts!

Für Erich Fischer lohnte sich die Motivationspause an der frischen Luft: mental stark, lochsicher und mit gutem Spiel gewinnt er sein 9-Ball gegen Michael Kapp 7:3. Und somit glich er den Tagesspielstand wieder zum Unentschieden aus.
Auch Patrick Kratochwill besann sich im 14/1 endlos auf das Wesentliche, behielt die Nerven und sicherte sich das 14/1 endlos mit 70:58 Punkten.

Jetzt lag es an Klaus Richter, der im Achtball gegen Frank Lauerbach spielte und es bei Kratochwills Partieabschluß gerade 3:3 stand. Beide waren hochkonzentriert und planungsstark, so dass sich die Spielzeit deutlich verlängerte. Es begann ein nervlicher Krimi....Das letzte Spiel sollte alles entscheiden. Richters Break war leider erfolglos und er musste den Tisch an Lauerbach übergeben, der eine Kugel nach der anderen senkte. Lauerbach sah seinen Sieg in die Nähe rücken, wurde unkonzentriert und schoss die vorletzte Kugel an die Kante der Mitteltasche. Richter am Tisch: Obwohl einige sehr anspruchsvolle Positionen auf dem Tisch lag, fokussierte er sich auf sein Spiel und brachte die Partie nach Hause.

Somit Satz- und Spieltagssieg für Herzogenaurach mit 6:4 Punkten.

Ein harter Spieltag mit vielen Krimi-Elementen gegen unsere Sportkameraden aus Schwebheim ging zu Ende. Sie haben es Herzogenaurach wirklich nicht leicht gemacht, wie der Mannschaftsführer anerkennend feststelle.

Der nächsten Spieltag findet am 4.März zu Hause in Herzogenaurach gegen den Tabellenersten: Bayreuth statt. Die Chance uns für die Niederlage gegen die Bayreuther zu revangieren.
Zuschauer sind natürlich herzlich willkommen!

 

 

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