2. Spieltag der 2. Mannschaft Pool Empfehlung

Die 1. Runde – Am Anfang war alles gut


Freitagabend der Schock: zwei der Stammspieler können nicht spielen. So mussten die anderen vier Spieler alle Spiele bestreiten, was konditionell sehr an die Substanz geht. Nach kurzer Einspielzeit war klar: Heimvorteil für den AC Bayreuth: Langsame, nicht ganz gerade Tische und nicht mehr die besten Kugeln. Das sollte aber nicht das Problem sein. 

In der ersten Runde traf Patrick Kratochwill im 14/1 endlos auf Thomas Nehler. Patrick hatte im 14/1 wieder einmal den Start verpasst und ging schnell mit etwa 30 Bällen in Rückstand. Routiniert und konzentriert konnte er aber das Spiel drehen und schließlich mit 70:40 deutlich für sich entscheiden. So hieß es 2:0 für Herzogenaurach. Noch war alles gut obwohl Michael Jelen und Lukas Gruhn ihre Partien nicht für sich entscheiden konnten.

Klaus Richter traf im 8-Ball auf Sascha Vorwerk. Richter nutze die Fehler Vorwerks aus und ging schnell in Führung. Die Versuche Vorwerks durch Savespiel Richter ein zu bremsen scheiterten und so musste sich Vorwerk Richters gutem Spiel beugen. Richter siegte mit 5:2. 

Somit hieß es 2:2 nach der ersten Runde – alles noch offen für die Herzogenauracher.

Die 2. Runde der Doppel – Klarer Heimvorteil für Bayreuth 

Hier merkte man deutlich das die Teams des AC Bayreuths häufig miteinander Doppel spielen: die gut aufeinander abgestimmten Teams gingen schnell in Führung. Trotz erheblicher Gegenwehr unserer Teams – diese Partien mussten wir mit 2:5 und 1:5 an Bayreuth abgeben.

Die 3. Runde – alles oder nichts
In der letzten Runde musste der BC’97 Herzogenaurach nun alle Partien gewinnen. Lukas Gruhn startete im 14/1 endlos gegen Thomas Thorpe. Und machte vor wie es geht: Für Gruhn war es eine Frage der Ehre: jetzt erst Recht: Zumal er als „Underdog“ ins Rennen ging: er gewann den ersten Punkt für Herzogenaurach in der 3. Runde. 

Richter spielte 10- Ball gegen seinen Gegner der ersten Runde: Sascha Vorwerk. Richter ging wieder schnell, deutlich mit routiniertem Loch- und Stellungsspiel in Führung. Leider glaubte Richter die Partie als „sicher“ und hörte bei 5 Gewinnspielen auf konzentriert und fokussiert zu spielen. Vorwerk nutzte seine Fehler aus und spielte sich dicht heran. Richter konnte sich nicht mehr sammeln und gab dann die Partie mit 6:5 an Vorwerk ab. 

Aber auch Michael Jelen konnte in seiner Paradedisziplin 8-Ball nicht gegen Heublein überzeugen. Genau wie Richter ging er schnell in Führung – verlor dann den Fokus und konnte die Partie gegen einen stark aus dem Rückstand kämpfenden Heublein nicht mehr für sich entscheiden.

Kratochwill versuchte es anders als seine Mannschaftskollegen: Er wollte das Pferd "von hinten aufzäumen" ging mit einem satten 1:6 Rückstand an den Start, und kämpfte sich strategisch bis zum Spielstand von 6:6 heran. Im entscheidenden „Match“ jedoch kam es zu einer spannenden Save-Schlacht auf die 9 und für Nehler blieb ein "Elfmeter vor dem Mittelloch“ liegen, der Ihn dann die Partie gewinnen lässt. 


Erst im Nachhinein bei der Spielerbesprechung wurde deutlich wie knapp Herzogenaurach 2 den Sieg vertan hat, in dem Partien nicht „fertiggespielt“ wurden. Die Mannschaft entschuldigt sich bei den weiteren zwei Stammspielern Erich Fischer und Alexander Marinkovic und sie versprechen ihnen alles dafür zu tun, dass dies nicht nochmal vorkommt.

 

 

Gelesen 2617 mal

Bildergalerie